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Besetzung:
Stück: Warum haben Reiche mehr Freunde als Arme? Gerade kehrt der arme Soldat Hendrik aus dem Krieg zurück, schon überschlagen sich die Ereignisse. Er begegnet einer Hexe und er kommt unverhofft in den Besitz von Gold. Ein sorgenfreies Leben könnte also vor ihm liegen. Und dazu gibt’s noch ein altes Feuerzeug, das es in sich hat. Denn damit kann man drei Hunde herbeirufen, die jeden nur denkbaren Wunsch erfüllen. Da trifft es sich doch, dass Prinzessin Cordelia dringend Hilfe braucht. Aber bis zum Happy End sind noch eine Menge Probleme zu lösen. Wie gut, wenn man sich zur rechten Zeit ein paar echte Freunde gemacht hat... Pressestimmen: MNZ 27.11.2006 Märchen-Musical verzaubert die Kinder "Der Soldat und das Feuerzeug" hat Premiere in der Marburger Stadthalle von Heike Döhn Marburg. Laut, musikalisch, bunt und so richtig märchenhaft ist es am Samstagnachmittag in der Marburger Stadthalle zugegangen, als das Hessische Landestheater Marburg sein Weihnachtsstück "Der Soldat und das Feuerzeug" zum ersten Mal zeigte. Das Märchen-Musical nach Hans Christian Andersen verzauberte die kleinen Zuschauer durch Spielfreude und viele schaurig-schöne Bilder. Dabei sind die Erlebnisse des Soldaten Hendrik (Stefan Piskorz) zunächst ganz schön gruselig. Eine Hexe verschafft ihm die Möglichkeit, von drei Hunden Gold und ein Zauber-Feuerzeug zu ergattern. Doch auch die böse Hexe und die eher wie Dämonen als wie Hunde wirkenden Spukgestalten können den erfrischend unbekümmerten Hendrik nicht schrecken. Ebenso unbekümmert schenkt er all sein Gold weg und nähert sich der Prinzessin Cordelia, die von ihren Eltern im goldenen Käfig gehalten und - unerhört - am Spielen gehindert wird. Als Hendrik schließlich doch in eine arge Klemme gerät zeigt sich, wer seine wahren Freunde sind, und natürlich helfen ihm die Hunde, die eigentlich doch ziemlich lieb sind. Das Ganze ist untermalt von viel Musik und drauflos geschmetterten Liedern, deren Texte zwar oft nicht recht zu verstehen sind, die den Kindern aber offenbar trotzdem viel Spaß machen. Frank Chamier hat ein zauberhaftes Bühnenbild geschaffen, das mit viel Glitzer und Farbe wirklich märchenhafte Atmosphäre schafft; die Handlung ist eine schöne Mischung aus Spannung und Klamauk. Richtig bedrohlich wird es nie, und Franziska Endres als "Rotzgöre" Cordelia bietet den Kindern eine prima Identifikationsfigur. Sehr viel Spaß haben sie auch am eingebildeten und affektierten König, dem Peter Meyer mit Lippenstift und grotesk ausgepolstertem Po Profil verleiht. Eineinhalb Stunden dauert die Inszenierung von Intendant Ekkehard Dennewitz, die kurzweilig und poppig daher kommt und im Laufe der Vorstellung immer mehr Fahrt aufnimmt, was auch an der zunehmenden Lebhaftigkeit des Publikums abzulesen ist. Am Ende klatschten Groß und Klein begeisterten Beifall. |
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